Die Chirp Technik

Chirp bedeutet übersetzt “zwitschern” und ist beim Echolot die sogenannte Frequenz-Spreiz-Technik. Bei dieser Art Sendetechnik verwenden die Echolote eine ganze Bandbreite von Frequenzen bei nur einem Sendevorgang (Impuls). In der Regel wird beim Echolot zwischen High-, Medium- und Low-Chirp unterschieden, welches sich an den verwendeten Frequenzen orientiert.

High-Chirp bedeutet, dass hohe Frequenzen zum Chirpen verwendet werden, Medium-Chirp nutzt den mittleren Frequenzbereich und beim Low-Chirp kommen tiefe Sendefrequenzen zum Tragen.

Hier gilt der Grundsatz:

High-Chirp = flaches bis sehr flaches Wasser

Medium-Chirp = mittlere Wassertiefen

Low-Chirp = große Wassertiefen

Da unterhalb der Wasseroberfläche Schallwellen von jedem Objekt anders reflektiert werden, erzeugen Chirp-Echolote in der Regel sehr klare und deutliche Bilder, bei denen man durchaus kleine von großen Fischen sowie Wasserpflanzen von Steinen etc. unterscheiden kann. Auch bei der Chirp-Technik ist der Sende- und Erfassungsbereich des Echolotes kegelförmig nach unten.